Eine Serie, die berührt, verbindet und nicht altert – das ist „In aller Freundschaft“. Seit über 25 Jahren schlägt die Sachsenklinik Woche für Woche ein neues Kapitel im Leben ihrer Ärzte, Pfleger und Patienten auf. Millionen Zuschauer – vor allem Zuschauerinnen – erleben mit, wie das fiktive Krankenhaus in Leipzig zum emotionalen Zentrum des deutschen Fernsehens wurde.
Ein Phänomen im deutschen TV-Kosmos: Mit Quoten von bis zu fünf Millionen Zuschauern am Dienstagabend ist „In aller Freundschaft“ längst mehr als nur eine Serie – sie ist Kult. Der MDR trifft mit der Mischung aus emotionalen Patientenschicksalen und den privaten Geschichten der Klinikmitarbeiter einen Nerv. Über 80 Prozent der Fans sind weiblich – und sie bleiben der Serie über Jahre hinweg treu.
Von Leipzig in die Welt
Doch die Sachsenklinik kennt längst keine Landesgrenzen mehr. Frankreich, Slowenien, Kroatien, die Schweiz – überall wird das Erfolgsformat geschätzt. In Polen entstand sogar eine eigene Serie, inspiriert vom deutschen Original. Eine beeindruckende Bilanz für eine Serie, die 1998 eher leise startete – und sich inzwischen zum erfolgreichsten Krankenhausformat Deutschlands gemausert hat.
Starke Charaktere, große Emotionen
Im Mittelpunkt steht Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann), der sich vom einfachen Oberarzt bis zum Klinikleiter hochgearbeitet hat – ein Urgestein, das die Serie wie kein anderer prägt. Unterstützt wird er von einem Ensemble, das sich sehen lassen kann: Udo Schenk, Annett Renneberg, Julia Jäger und viele mehr sorgen mit authentischem Spiel für emotionale Tiefe und Nähe zu den Zuschauern.
Zwei Ableger, ein Universum
Der Erfolg blieb nicht folgenlos: 2015 ging mit „Die jungen Ärzte“ der erste Spin-off an den Start. In Erfurt, am Johannes-Thal-Klinikum, kämpfen junge Assistenzärzte unter der Leitung von Dr. Niklas Ahrend (Roy Peter Link) um Leben – und ihren Platz im Team. Auch hier ist Drama, Romantik und Freundschaft garantiert.
2018 folgte mit „Die Krankenschwestern“ der zweite Ableger. Im Volkmann-Klinikum Halle stehen junge Pflegekräfte im Mittelpunkt, die sich zwischen Verantwortung, Stress und persönlichen Problemen behaupten müssen. Die Verbindung zur Mutterserie bleibt eng, nicht nur durch gemeinsame Figuren wie Arzu Ritter, sondern auch durch emotionale Crossovers.
Ein Universum der Gefühle
„In aller Freundschaft“ gehört heute zu einem ganzen Serienkosmos. Gastauftritte, Crossover mit „Tierärztin Dr. Mertens“, „Verbotene Liebe“ oder „Lindenstraße“ machen deutlich: Hier lebt ein riesiges, zusammenhängendes Serienuniversum, das wie ein zweites Zuhause wirkt.
Drei Spielfilme runden das Serienerlebnis ab – mit bewegenden Geschichten und starken Botschaften. Ob im Leipziger Zoo oder mit kriminalistischem Einschlag – die Filme zeigen, dass die Sachsenklinik mehr kann als Alltag.
Eine Serie mit Herz und Seele
„In aller Freundschaft“ ist weit mehr als eine Krankenhausserie. Es ist ein emotionales Zuhause für Millionen, ein Ort, an dem Träume, Tragödien und Triumph eng beieinanderliegen. Und es ist eine Serie, die mit jeder neuen Folge beweist: Wahre Freundschaft ist zeitlos.