Als Herr Meier in die Klinik gebracht wurde, litt er nicht nur unter körperlichen Schmerzen, sondern war auch von einer tiefen Sorge geplagt.
Im Gespräch stellte Roland fest, dass Herr Meier allein lebte und keine Familie in der Nähe hatte.
Aus Angst, nach der Operation ohne Unterstützung dazustehen, lehnte Herr Meier den Eingriff zunächst ab.
Diese Situation rührte Roland, der sich an die Zeit erinnerte, als seine eigene Mutter in einer ähnlichen Lage war.
Zur gleichen Zeit hörte die junge Ärztin Emma Jahn von der Geschichte von Herrn Meier und entschied, selbst zu helfen. Sie kontaktierte eine Organisation für häusliche Pflege, um sicherzustellen, dass Herr Meier nach der Operation Unterstützung erhält. Emma besuchte sogar persönlich sein kleines Haus, um zu überprüfen, ob die Wohnbedingungen nach seiner Genesung sicher genug wären.
Im Krankenhaus stand Roland jedoch vor einer medizinischen Herausforderung: Herr Meier hatte Herzprobleme, die das Risiko des Eingriffs erhöhten. Roland berief ein Teamtreffen ein, um die beste Vorgehensweise zu besprechen. Gemeinsam mit Dr. Philipp Brentano und der Krankenschwester Arzu Ritter entschied er sich, die Operation mit modernster Technik durchzuführen.
Nach einer langen und komplizierten Operation war Herr Meier stabil und wurde auf die Intensivstation verlegt. Roland, der an den Geist von “In aller Freundschaft” glaubte, besuchte ihn jeden Tag, um ihm Mut zuzusprechen. Auch Emma schaute regelmäßig vorbei, brachte Bücher mit und erzählte ihm spannende Geschichten, damit er sich nicht einsam fühlte.
Am Tag der Entlassung konnte Herr Meier seine Tränen nicht zurückhalten, als er Emma und einen Mitarbeiter der Pflegeorganisation sah, die ihn nach Hause begleiteten. Roland stand in der Ferne und lächelte, erfüllt von dem Gefühl, dass ihre Arbeit weit über das Retten von Leben hinausging: Sie halfen den Menschen, Hoffnung und Vertrauen in das Leben zurückzugewinnen.