Dennis war gerade von einer extravaganten Party von Gox Capital zurückgekehrt – ein Event, das sein Leben auf den Kopf stellen sollte. Jenny, seine langjährige Freundin, hatte begonnen, an seiner Loyalität zu zweifeln.

In ihrem Kopf tauchten immer wieder verschwommene Bilder von ihm und einer anderen Frau auf.

Zu Hause saß Jenny auf dem Sofa, die Hand um eine warme Teetasse, ihre scharfen Augen auf Dennis gerichtet. Er trat ein, wollte gerade etwas erklären, doch Jenny hob die Hand, um ihn zu stoppen.

„Hör auf. Was willst du mir jetzt erzählen? Wie soll ich dir noch vertrauen, wenn du nicht einmal selbst die Wahrheit zugeben kannst?“ sagte Jenny mit erstickter Stimme.

Dennis seufzte und senkte den Kopf. Er wusste, dass Lügen die Situation nur verschlimmern würden, aber wie sollte er etwas erklären, das er selbst nicht vollständig verstand?

Auf der Party wurde Dennis von Kollegen an einen Tisch gezogen, um über ein wichtiges Projekt zu sprechen. Unterdessen kam eine Kollegin – Lisa – ihm in der überfüllten Menge näher, was unbeabsichtigt zu Missverständnissen führte. Aus der Ferne aufgenommene Bilder machten die Runde, und Jenny, die normalerweise alles genau hinterfragte, konnte diese Zeichen nicht ignorieren.

Zurück in der Gegenwart beschloss Dennis, ehrlich zu sein:
„Jenny, bitte hör mir zu. Es stimmt, dass Lisa auf der Party in meiner Nähe war, aber es ist nichts passiert. Ich habe ihr deutlich gemacht, dass ich mich für niemanden außer dich interessiere.“

Jenny lächelte bitter und stellte ihre Teetasse auf den Tisch:
„Glaubst du, ich kaufe dir das ab? Lisa ist nur ein Teil der Geschichte. Wie oft hast du mir schon Dinge verheimlicht? Ich bin nicht naiv, Dennis!“

Inmitten der angespannten Situation passierte etwas Unerwartetes. Die Haustür ging auf, und Lisa trat ein. Sie hielt eine Mappe in der Hand und sagte mit fester Stimme:
„Jenny, es tut mir leid, wenn ich bei Ihnen für Missverständnisse gesorgt habe. Aber das alles ist nur ein Missverständnis. Hier sind die Projektpläne von Gox Capital. Dennis hat nichts falsch gemacht.“

Jenny sah Lisa an, dann Dennis. Obwohl sie innerlich noch immer hin- und hergerissen war, begann sie, an den Worten von Dennis zu zweifeln – oder besser gesagt, an ihrer eigenen Skepsis.