Die Welt von „In aller Freundschaft“ steht still. Nur wenige Tage nach dem Verlassen des Sets hat der Tod einen der beliebtesten Schauspieler der Serie brutal und ohne Vorwarnung aus dem Leben gerissen. Was als routinierter Drehtag begann, endete im unfassbaren Verlust: Thomas Bergmann – Serienarzt, Publikumsliebling, Herzstück des Ensembles – ist tot. Ein Ereignis, das nicht nur die Kolleg:innen, sondern auch Millionen Fans im ganzen Land erschüttert hat.
Der Schock: Ein letzter Drehtag – und dann das Unfassbare
Am Set herrschte noch Gelassenheit, Gelächter, Kollegialität – niemand ahnte, dass es das letzte Mal sein würde, dass Thomas Bergmann alias Dr. Jens Weigel durch die Gänge der Sachsenklinik ging. Er wirkte gesund, lebensfroh, voller Energie. Nur zwei Tage später brach er in seinem Zuhause zusammen – und konnte nicht mehr gerettet werden. Die Diagnose: ein unerkanntes Herzleiden.
Die Nachricht traf das Team wie ein Blitzschlag. Eine Kollegin beschreibt unter Tränen: „Er hat noch gescherzt, Witze gemacht – niemand hätte das kommen sehen.“ Es war ein leiser, schneller Abschied von einem Mann, der in der Serie mehr war als eine Rolle. Er war ein Teil der Seele von In aller Freundschaft.
Der Mensch hinter der Rolle: Wer war Thomas Bergmann?
58 Jahre, über ein Jahrzehnt Teil des festen Ensembles, eine Figur, die das Bild der Serie geprägt hat: Thomas Bergmann war nicht nur der empathische, souveräne Oberarzt Dr. Jens Weigel, sondern auch ein Anker für viele andere Darsteller:innen. Mit seiner ruhigen, nachdenklichen Spielweise brachte er Tiefe in jede Szene, mit seiner Persönlichkeit Herzenswärme ans Set.
Er war keiner der Lauten. Kein Skandal, keine Eitelkeit, keine Starallüren. Und genau das liebten die Fans an ihm. Viele fühlten sich verstanden, wenn er mitfühlend einem Patienten begegnete, wenn er in schweren Momenten die richtigen Worte fand – im Drehbuch, aber auch abseits der Kamera. Ein „stiller Held“ der Serie, dessen Verlust doppelt schmerzt: als Figur und als Mensch.
Die Reaktionen: Trauerwelle überrollt ARD-Community
Noch am Abend der Todesmeldung gingen die sozialen Netzwerke in Trauerflammen auf. Unter den Posts der ARD und auf Fanforen überschlugen sich die Beileidsbekundungen. Worte wie „Ich kann es nicht glauben“, „Er war mein Lieblingsarzt“ oder „Ein Licht ist erloschen“ häufen sich.
Auch seine Kolleg:innen fanden rührende Worte. Andrea Kathrin Loewig postete ein Schwarz-Weiß-Foto mit den Worten: „Du fehlst jetzt schon, Thomas.“ Bernhard Bettermann, sichtlich erschüttert, schrieb: „Wir haben zusammen gelacht, gestritten, gearbeitet – und nun bleibt nur Stille.“
Die Produzenten veröffentlichten ein offizielles Statement, in dem sie den Verstorbenen als „begnadeten Schauspieler und geliebten Menschen“ würdigten. Sein Tod habe eine Lücke hinterlassen, „die wir nicht füllen können“.
Wie geht es weiter in der Serie?
Noch ist unklar, wie die Produktion mit dem plötzlichen Verlust umgehen wird. Wird Dr. Weigel in der Serie ebenfalls sterben? Oder wird er im Hintergrund „die Klinik verlassen“? Die Entscheidung ist sensibel – denn jede Variante bedeutet einen letzten Abschied, nicht nur vom Charakter, sondern auch von dem Mann, der ihn so glaubwürdig verkörperte.
Viele Fans fordern eine Sonderfolge, eine Tributszene, eine Würdigung, die dem Gewicht dieses Verlustes gerecht wird. Eine Art filmischer Abschied für einen Mann, der so viele Jahre das Gesicht der Sachsenklinik mitgeprägt hat.
Ein Verlust, der bleibt: Was Thomas Bergmann uns hinterlässt
Wenn ein Schauspieler stirbt, stirbt immer auch ein Stück Serie. Doch in Thomas Bergmanns Fall ist es mehr. Es stirbt jemand, der mit seiner Art Vertrauen, Stärke und Menschlichkeit verkörperte – Qualitäten, die heute kostbarer sind denn je. Sein Tod erinnert uns daran, wie plötzlich das Leben enden kann – und wie tief echte Verbundenheit geht, selbst wenn sie „nur“ über einen Fernsehbildschirm entstanden ist.
Die Sachsenklinik ist jetzt leerer. Die Herzen der Zuschauer sind schwerer. Und doch bleibt etwas zurück. Nicht nur Erinnerungen – sondern das Vermächtnis eines Mannes, der nie laut sein musste, um Spuren zu hinterlassen.