Das beschauliche Leben auf dem Hausboot ist vorbei – und was nun folgt, ist pures Chaos, verletzte Gefühle und eine Situation, die Amelie und Chiara völlig aus der Bahn wirft. Was harmlos mit ein paar Putzkräften beginnt, endet in einem regelrechten Albtraum: Piet zieht ein – und das endgültig!
Ein Morgen, der alles verändert
Noch vor dem ersten Kaffee platzt die Bombe: Fremde Männer in Blaumännern betreten ohne Vorwarnung das Hausboot, durchwühlen alles, reißen private Räume auf – und hinterlassen ein riesiges Fragezeichen bei Amelie und Chiara. Was zur Hölle passiert hier gerade? Die beiden sind überfordert, verängstigt, und fühlen sich überrannt.
Erst als der Name „Herr Berger“ fällt, dämmert es: Piet steckt dahinter. Und was er plant, ist nichts Geringeres als eine Generalüberholung – samt seinem eigenen Einzug auf dem Boot!
“Das ist mein Zimmer!” – Ein Zuhause wird geraubt
Piet will nicht nur irgendwo wohnen – er will Chiaras Kabine. Der letzte Rückzugsort, die letzte Bastion der Privatsphäre, wird ihr einfach unter den Füßen weggezogen. Chiara ist wütend, verletzt, fühlt sich entmachtet. Und das alles, ohne gefragt zu werden.
„Ich habe doch sowieso schon immer den Kürzeren gezogen,“ wirft sie in tiefer Resignation ein. Die Klügere gibt nach? Nicht mehr lange.
Käsekrise trifft Renovierungswahnsinn
Während im Hintergrund Einkaufsliste und Käsevarianten diskutiert werden, geht die emotionale Eskalation weiter. Die Putzaktion entpuppt sich als Vorwand für einen radikalen Umzug. Umzugskartons, Möbelrücken, neue Bettwäsche – Piet meint es ernst.
Und als wäre das nicht genug, verwandelt sich das Wohnzimmer plötzlich in eine Mischung aus Puff und Kitsch-Hölle: Fotos, Lichter, peinliche Deko – Amelie ist fassungslos. Die neue „Harmonie“ ist nichts anderes als eine grobe Verletzung ihrer Privatsphäre.
Tränen, Trotz und die Suche nach Auswegen
Amelie versucht, ihre Wut in Rationalität zu packen: „Ich mache es für den Frieden – nicht, weil Piet seinen Willen bekommt.“ Doch ihre Stimme zittert. Sie weiß, dass dieser Schritt das Zusammenleben dauerhaft verändern wird.
Währenddessen verschwindet Chiara beinahe panisch – sie fühlt sich machtlos, ausgeliefert, und bringt einen dramatischen Satz hervor: „Ich bin bald nur noch eine True-Crime-Podcast-Folge.“
Partystimmung vs. Untergangsstimmung
Piet nutzt die Gunst der Stunde: Er veranstaltet direkt die erste Einweihungsfeier, bringt Gläser, Alkohol, Musik und… Elektrobüsten? Die Party ist laut, schrill, übergriffig. Alles, wofür das Hausboot nicht stand.
Und was bleibt für die anderen? Fassungslosigkeit. Entfremdung. Die Erkenntnis, dass dieses Zuhause nicht mehr ihr Zuhause ist.
“Ich liebe ihn – aber ich kann nicht mit ihm wohnen”
Amelie bringt es schließlich auf den Punkt: „Ich liebe Piet. Er ist mein Onkel. Aber ich brauche ihn nicht 24/7 um mich herum.“ Es ist ein leiser Hilferuf – mitten im lauten Chaos.
Die Stimmung kippt endgültig, als Chiara erkennt: “Wir müssen ihn vertreiben – auf unsere Weise.”
Ein letztes Stück Widerstand – und ein unerwarteter Traum
Zwischen all dem Chaos sucht Amelie Trost – und wird von einem merkwürdigen Traum über Sarah verfolgt. Irgendetwas nagt an ihr. Ein Gefühl, das sie nicht mehr loslässt. Und plötzlich scheint es, als wäre der Kampf gegen Piet nicht das Einzige, was in ihr arbeitet.
Das Hausboot steht am Abgrund
Mit Piet im Haus gibt es kein Zurück mehr. Die vertraute WG ist Vergangenheit. Jetzt regiert der Lärm, die Dominanz und die Respektlosigkeit eines Mannes, der alles für sich beansprucht. Amelie und Chiara stehen vor der Entscheidung: Widerstand – oder untergehen.
Und was als „kurzer Besuch“ begann, wird jetzt zu einem emotionalen Dauerzustand: Piet wohnt hier. Und das ist erst der Anfang.