Wer spielt falsch, wer liebt zu heiß – und wer stirbt für Geld?
Was zunächst wie ein harmloser Fall klingt, wird für die Ermittler der „Rosenheim-Cops“ zu einem undurchsichtigen Netz aus Lügen, Leidenschaft und perfiden Plänen. Denn wenn in Rosenheim ein „Bulle“ verschwindet, ist damit nicht etwa ein Polizist gemeint – sondern ein preisgekröntes Kaninchen. Und der absurde Einstieg in den Fall führt direkt zum nächsten Schock: Ein Mann wird ermordet – und das Tier wird zum stillen Zeugen einer dunklen Geschichte.
Entführung mit Pelz: Der „Bulle“ ist weg!
Als der Gemüseverkäufer Heinz Schlichting verzweifelt die Entführung eines „Bullen“ meldet, halten die Kommissare das zunächst für einen schlechten Scherz. Doch die Wahrheit ist skurriler als jede Vorstellung: Sein preisgekröntes Kaninchen – mit dem Kosenamen „Bulle“ – wurde entführt. Doch dieser tierische Diebstahl ist nur der Auftakt zu einem viel düstereren Kapitel…
Mord in der Werkstatt: Ein Autohändler stirbt
Wenige Stunden nach der Kaninchenmeldung wird der Autohändler Walter Markreiter in seiner Werkstatt tot aufgefunden – brutal erschlagen. Schnell stellt sich heraus: Markreiter war kein unbeschriebenes Blatt. Nicht nur war er ein alter Rivale von Schlichting im Kaninchenzüchter-Verein, sondern auch in Sachen Liebe alles andere als treu.
War es ein Racheakt im Affekt? Oder doch ein eiskalt geplanter Mord?
Rivalen im Zuchtverein – und im Leben
Die Spuren führen tief in die Vergangenheit: Zwischen Markreiter und Schlichting herrschte seit Jahren ein erbitterter Konkurrenzkampf, der sich nicht nur auf das Züchterleben beschränkte. Als klar wird, dass beide Männer sich auch in Liebesangelegenheiten nicht grün waren, beginnt das Netz der Verdächtigungen sich zu verdichten.
Insbesondere Schlichtings Schwester Martha gerät ins Visier der Ermittlungen. Ihr Alibi für Heinz wirkt zu glatt – zu schnell präsentiert. Was versucht sie zu verbergen? Ist Blut dicker als Wahrheit?
Ein Motiv, das nach Geld riecht
Doch auch Sabine Peschel, die Freundin des ermordeten Markreiter, sorgt für Stirnrunzeln: Eine hohe Lebensversicherung, die Walter kurz vor seinem Tod zu ihren Gunsten abgeschlossen hatte, sorgt für ein handfestes Mordmotiv. Die beiden kannten sich gerade einmal wenige Wochen – war ihre Liebe etwa nur gespielt? Hat sie ihn in die Falle gelockt, um abzukassieren?
Intrigen auf dem Hof: Maries politische Ambitionen sorgen für Ärger
Währenddessen geht es bei Korbinian drunter und drüber. Als seine Schwester Marie beschließt, für den Stadtrat zu kandidieren, schrillen bei ihm die Alarmglocken. Nicht etwa aus politischem Eifer – sondern aus Angst, künftig mehr Arbeit auf dem elterlichen Hof übernehmen zu müssen. Sein Versuch, Maries Bewerbung heimlich zu sabotieren, endet jedoch in einem chaotischen Desaster… und könnte die Geschwisterbeziehung dauerhaft belasten.
Verhängnisvolle Flirtschule – und ganz andere Gefühle
In einem besonders humorvollen Handlungsstrang sorgen Mohr und Stockl für überraschende Nähe. Beim gemeinsamen Üben für eine Flirtschule geraten sie in ungewohnte Situationen – mit fatalem Ausgang. Zwischen peinlichem Gekicher, unbeholfenen Komplimenten und einem versehentlichen Kuss wird plötzlich klar: Da ist mehr als nur Kollegialität. Doch sind beide bereit, sich diesen Gefühlen zu stellen?
Fazit:
Diese Folge der „Rosenheim-Cops“ bietet alles, was die Fans lieben – einen skurrilen Einstieg, einen rätselhaften Mord, versteckte Motive und humorvolle Nebenschauplätze. Während ein Kaninchen zum Auslöser einer tödlichen Kette von Ereignissen wird, zeigt sich, wie tief menschliche Abgründe wirklich reichen. Verrat, Habgier, verletzte Gefühle – und mittendrin ein kleiner „Bulle“, der mehr weiß, als er zeigen kann.