Während Katja Saalfeld in der beliebten ARD-Telenovela Sturm der Liebe gerade ihre große Liebe sucht und mit romantischen Irrungen und Wirrungen kämpft, sieht das Privatleben von Schauspielerin Isabell Stern ganz anders aus – überraschend bodenständig, klar und konsequent.

Denn Isabell Stern hat die Liebe ihres Lebens längst gefunden. Was jedoch viele Fans erstaunt: Sie möchte trotzdem nicht heiraten. Keine große Feier, kein weißes Kleid, keine Eheringe. Ein klares Nein zum klassischen Happy End – zumindest auf dem Papier.

In einem neuen Interview gibt die Schauspielerin einen seltenen und ehrlichen Einblick in ihr Privatleben. Sie spricht über Partnerschaft, persönliche Freiheit und warum für sie eine Ehe nicht notwendig ist, um sich verbunden zu fühlen.

„Ich bin sehr glücklich – aber eben nicht verheiratet“, sagt Stern offen. Für sie ist Liebe kein Vertrag, sondern Vertrauen. „Ich brauche kein offizielles Siegel, um zu wissen, was wir füreinander empfinden.“ Die Aussage trifft mitten ins Herz – und regt gleichzeitig zum Nachdenken an.

In der Rolle der Katja Saalfeld sehen Millionen Zuschauer:innen sie derzeit Woche für Woche zwischen Herzklopfen, Zweifel und großen Gefühlen. Auf dem Bildschirm sehnt sich Katja nach einem Märchen mit Schlosskulisse – im echten Leben setzt Isabell Stern auf Realität und echte Nähe statt großer Gesten.

Das Spannende: Während in Sturm der Liebe der Traum vom Heiraten zum zentralen Motiv vieler Handlungsstränge gehört, bricht Stern ganz bewusst mit dieser romantisierten Vorstellung. „Wir leben in einer Zeit, in der man nicht alles mit einem Ritual bestätigen muss“, so die Schauspielerin. Sie erzählt, dass sie und ihr Partner seit Jahren zusammen sind, gemeinsame Projekte teilen, ein tiefes Vertrauen aufgebaut haben – und trotzdem kein Verlangen nach einem Standesamt verspüren.

Für viele Fans mag das überraschend sein – schließlich symbolisiert eine Hochzeit in der Serienwelt meist den Höhepunkt jeder Romanze. Doch Stern zeigt mit ihrer Offenheit, dass Liebe viele Gesichter haben kann – und dass es kein festgelegtes Ziel geben muss, um sie als erfüllend zu erleben.

Auch ihre Kolleg:innen bei Sturm der Liebe reagieren mit Respekt auf ihre Haltung. Denn obwohl in der Serie Intrigen, Eifersucht und Ja-Worte oft zur Tagesordnung gehören, herrscht hinter den Kulissen ein anderes Tempo – eines, das auf Authentizität und Privatsphäre setzt.

Interessant ist, dass die Serie Sturm der Liebe längst nicht mehr nur in Deutschland beliebt ist: Weltweit haben über 20 Sender die Rechte gekauft. In Ländern wie Italien, Frankreich oder Brasilien fiebern Zuschauer:innen mit, wenn Katja, Leander, Eleni oder Alexandra neue Wege einschlagen – oft mit der Ehe als Ziel. Umso bemerkenswerter ist es, dass eine der bekanntesten Darstellerinnen einen ganz eigenen Weg geht – einen, der nicht auf ein „Ja“ vor dem Altar angewiesen ist.

Für Isabell Stern ist klar: Liebe ist kein Drehbuch. Sie entsteht im Alltag, in kleinen Gesten, im Vertrauen. Und wenn man das hat – was braucht man dann noch einen Ring?