„Die Landarztpraxis“ wird 2026 alles verändern – und das im ganz großen Stil.
Was sich bereits hinter den Kulissen andeutete, wurde nun bei der großen ProSiebenSat.1-Präsentation in Hamburg offiziell bestätigt: Staffel 4 wird zur größten Staffel aller Zeiten. Und das ist nicht nur eine Zahlenspielerei – es geht um nicht weniger als 240 neue Folgen, eine komplette Verlagerung des Schauplatzes, zwei neue Hauptfiguren und einen tiefgreifenden strukturellen Wandel, der die Serie in ein neues Zeitalter führen wird.
Der alte Rhythmus – Dailys im Wechsel, Pausen zwischen den Staffeln – gehört der Vergangenheit an. Ab Januar 2026 läuft Die Landarztpraxis täglich um 19 Uhr, das ganze Jahr über. Der Traum der Macher: eine ununterbrochene Erzählung, ein stetig wachsendes Serienuniversum, das mit neuen Spin-Offs und Charakteren die Herzen der Zuschauer*innen fesseln soll.
Und das ist erst der Anfang.
Bereits jetzt laufen rund um den Schliersee die Dreharbeiten auf Hochtouren. Filmpool Entertainment, die Produktionsfirma hinter der Erfolgsserie, benötigt etwas mehr als einen Tag pro Episode – ein immenser logistischer Aufwand, der sich nur mit langfristiger Planung realisieren lässt. Ziel: Noch vor Ende 2026 soll die 500. Folge ausgestrahlt werden.
Doch mit Quantität allein gibt sich Sat.1 nicht zufrieden – es geht auch um frischen Wind vor der Kamera. Und der kommt: Mit der Schauspielerin Juliane Fisch, bekannt aus „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“, betritt eine neue Protagonistin die Bühne. Ihre Figur soll das emotionale Zentrum der kommenden Staffel bilden. An ihrer Seite: Ben Braun, ein vertrautes Gesicht für viele Soap-Fans, zuletzt in „Käthe und ich“ zu sehen. Seine Rolle wird nicht nur medizinisches Know-how mitbringen, sondern auch tiefe Konflikte, alte Wunden – und vielleicht neue Liebe?
Gleichzeitig bleiben vertraute Figuren erhalten. Fenja Gerhardter, die beliebte Feli, bleibt Teil des Ensembles – sie hatte bereits in den vergangenen Wochen auf Social Media Einblicke vom Set gegeben. Was mit Sarah König (Caroline Frier) passiert, ist derzeit noch offen. Doch angesichts des angekündigten Spin-Offs dürfte auch für ihre Figur ein Übergang vorbereitet werden.
Denn: Wiesenkirchen wird nicht mehr alleiniger Schauplatz sein. Im Laufe des Jahres 2026 wird die Serie schrittweise in den fiktiven Nachbarort Weilhausen verlagert. Dort soll eine neue zweite Landarztpraxis entstehen – ein Ort für neue Geschichten, neue Gesichter, aber auch für das Weitererzählen liebgewonnener Handlungsstränge.
Das Ziel ist klar: Ein Landarzt-Universum, vergleichbar mit dem „Tatort“-Prinzip – verschiedene Praxen, unterschiedliche Teams, doch alles verbunden durch gemeinsame Werte, medizinische Dramatik und menschliche Nähe.
Ob andere geplante Sat.1-Formate wie „Ein Hof zum Verlieben“ oder „Frieda – Mit Feuer und Flamme“ neben dieser Dominanz bestehen können, bleibt fraglich. Denn „Die Landarztpraxis“ bekommt nun nicht nur mehr Sendezeit, sondern auch mehr strategisches Gewicht als je zuvor.
Für Fans bedeutet das: Ein ganzes Jahr voller Emotionen, medizinischer Wendungen, familiärer Zerreißproben – und die Chance, tief in eine Serienwelt einzutauchen, die größer wird als je zuvor.
Aber wie stehst du dazu? Ist 240 Folgen im Jahr zu viel – oder genau das, was du dir gewünscht hast? Und wirst du dem neuen Ort Weilhausen genauso viel Liebe schenken wie Wiesenkirchen?