Ein kulinarischer Tempel wird zum blutigen Tatort: Der gefeierte Gourmetkoch Marcel Schwaiger wird tot in der Küche des Nobelrestaurants „Le Bonheur“ aufgefunden – brutal erschlagen. Die Tatwaffe ist ebenso bizarr wie symbolträchtig: ein gefrorener Lachs. Ein Fall, der selbst die erfahrenen Kommissare Hofer und Hansen sprachlos macht. Was zunächst wie ein makabrer Unfall wirkt, entpuppt sich rasch als gezielter Mord – mit vielen Verdächtigen und noch mehr Motiven.
Die Ermittlungen führen die Kommissare tief hinein in eine Welt aus Prestige, Konkurrenz und zerstörten Karrieren. Der erste Hinweis: Schwaigers Spind wurde gewaltsam aufgebrochen. Doch was fehlt, bleibt zunächst unklar. Wurde etwas entwendet, das den Mord erklären könnte? Oder diente der aufgebrochene Schrank lediglich der Ablenkung?
In der Küche herrscht angespannte Stille. Küchenchef Köglmaier und Saucier Oswald wirken betroffen, aber auch nervös. Als Oswald schließlich Maximilian Daxner, den Besitzer des „Le Bonheur“, ins Spiel bringt, spitzt sich die Lage zu. Schwaiger hatte ehrgeizige Pläne – er wollte ein eigenes Restaurant eröffnen. Und genau dieses Projekt hätte dem Luxuslokal und damit auch Daxner gefährlich werden können. Doch ist geschäftlicher Neid wirklich ein ausreichendes Motiv für Mord?
Die Ermittlungen nehmen eine neue Wendung, als eine pikante Affäre ans Licht kommt: Schwaiger war nicht nur ein aufstrebender Sternekoch, sondern auch Liebhaber von Daxners Ehefrau Irmelin. Und die hatte ihm sogar finanziell unter die Arme gegriffen – aus Liebe, so heißt es. Ein bitterer Schlag für Daxner, der sich plötzlich als gehörnter Ehemann und ruinierter Geschäftsmann sieht. Die Eifersucht, so zeigt sich, könnte tödlicher gewesen sein als jede geschäftliche Rivalität.
Doch dann bricht ein weiteres Geheimnis auf: Küchenchef Köglmaier, das Herzstück des „Le Bonheur“, hat seinen Geschmackssinn verloren – eine Katastrophe für jeden Chef de Cuisine. Und ausgerechnet Schwaiger wusste davon. Er hielt still, gegen regelmäßige Zahlungen. Erpressung, wohin man blickt. Könnte aus dieser dauerhaften Abhängigkeit ein Mordmotiv entstanden sein?
Während die Kommissare dem wahren Täter immer näherkommen, brodelt es auch im Kommissariat. Frau Stockl staunt nicht schlecht, als plötzlich ein sündhaft teurer Kaffeevollautomat in ihrem Büro steht. Schnell erfreut sich der neue Luxuskaffee großer Beliebtheit – doch auch Missgunst macht sich breit. Wer hat den Automaten beschafft? Und warum steht er überhaupt dort? Als sich schließlich herausstellt, dass das Gerät ohne Genehmigung angeschafft wurde, droht ein kleiner Bürokrieg. Und als man die alte Filtermaschine wieder anschließen will, gibt es ein Problem: Sie wurde aus Versehen entsorgt.
Ein Fall, der zeigt, dass sich hinter glänzenden Fassaden oft dunkle Abgründe auftun. Ob in der Spitzengastronomie oder im Polizeibüro – jeder hat sein Geheimnis. Und manche davon sind tödlich. Ein weiterer Geniestreich der Rosenheim Cops – serviert mit Witz, Spannung und der gewohnten Prise bayerischer Schlitzohrigkeit.