John und Carlos waren langjährige Freunde und beschlossen, an diesem Abend eine Bar in ihrem alten Viertel zu besuchen, um sich nach einer stressigen Arbeitswoche zu entspannen.
Die Bar war klein und gemütlich, mit gedämpftem Licht und sanfter Musik. Sie suchten sich eine abgelegene Ecke, nippte an ihren Cocktails und unterhielten sich über die vergangenen Erlebnisse und die Zukunft.
Plötzlich, als John gerade einen Witz erzählte, blieb Carlos abrupt stehen, sein Gesicht wurde blass. Er legte eine Hand auf die Stirn, schien Schmerzen zu haben und fiel dann auf den Tisch. John erschrak und verstand nicht, was gerade passierte. Er schüttelte Carlos kräftig, doch sein Freund reagierte nicht, die Augen fest geschlossen, die Atmung schwer.
„Carlos! Hey, Carlos!“ rief John, die Stimme voller Besorgnis.
Ohne weiter nachzudenken, rief John sofort einen Krankenwagen. In seinem Kopf schwirrten die Gedanken, dass Carlos einfach zu betrunken gewesen sein könnte. Doch als der Krankenwagen kam und Carlos ins Krankenhaus gebracht wurde, stellte sich die Situation als noch ernster heraus. Die Ärzte berichteten, dass Carlos mit Betäubungsmittel vergiftet worden war.
„Er war kurz davor, zu sterben“, sagte der Arzt ernst. „Aber zum Glück hat er die kritische Phase überstanden. Sein Herz-Kreislaufsystem stand kurz vor einem Stillstand aufgrund der hohen Dosis des Giftes.“
John konnte seinen Ohren nicht trauen. Sie waren einfach in eine gewöhnliche Bar gegangen, und jetzt hatte jemand Carlos vergiftet. Wer würde so etwas tun und warum? Diese Frage kreiste ständig in Johns Kopf. Sie waren nicht die Art von Leuten, die in Schwierigkeiten geraten würden – also was war passiert?
Sobald Carlos wieder bei Bewusstsein war, saß John an seiner Seite, seine Augen immer noch auf seinem Freund gerichtet. Carlos versuchte, sich aufzurichten, seine Stimme rau durch das Betäubungsmittel.
„John… was ist passiert?“ fragte Carlos, immer noch von dem Schock betroffen.
„Du wurdest vergiftet, mit Betäubungsmittel. Aber keine Sorge, der Arzt sagt, dass du über den Berg bist“, antwortete John, seine Augen voller Sorge.
Carlos sah seinen Freund an, dann blitzte ein Gedanke in seinen Augen auf. „Es könnte… jemand versucht haben, uns zu schaden.“
John nickte zustimmend. Sie konnten nicht einfach still bleiben. Auch wenn Carlos sich noch schwach und benommen fühlte, war er entschlossen, mit John gemeinsam zu ermitteln. Sie wussten, dass derjenige, der dies getan hatte, nicht einfach damit aufhören würde.
So begann die Suche nach der Wahrheit für John und Carlos. Jeder Schritt, den sie unternahmen, brachte sie in immer gefährlichere Situationen. Doch sie fürchteten sich nicht. Ihr einziges Ziel war es, sich für den Verrat zu rächen und den Schatten des Verbrechers hinter diesem Angriff zu entlarven.