In der aktuellen Gute Zeiten, schlechte Zeiten-Folge erleben die Zuschauer einen emotionalen Tiefpunkt für Julian. Nach einem dramatischen Schock in der Gerner Financial Group bricht der ehrgeizige Geschäftsmann zusammen. Verzweifelt sucht er Trost und flüchtet sich in den Alkohol. Doch es ist nicht nur der berufliche Misserfolg, der ihn zu Boden zieht – auch die Verletzung durch die Menschen, denen er vertraut hat, nagt tief an ihm.
Der tiefe Fall
Julian hatte fest auf die Unterstützung von Johanna gesetzt, als es darum ging, wer die neue Geschäftsführung der Gerner Bank übernehmen würde. Doch sein Vertrauen wird bitter enttäuscht, als Johanna für Matilda stimmt. Der Schock sitzt tief, und Julian fühlt sich von seiner Schwester und seinen Verbündeten im Stich gelassen. Mit Wut im Bauch und keiner Aussicht auf ein weiteres Gespräch mit Johanna, flüchtet er sich in das Mauerwerk und betrinkt sich.
Maren an seiner Seite
In dieser Situation taucht Maren auf, die die zerrüttete Stimmung bei Julian erkennt und sich entschließt, ihm zu helfen. Völlig betrunken, niedergeschlagen und verloren, wird Julian von ihr behutsam in ihre Obhut genommen. Sie bringt ihn nach Hause, in der Hoffnung, ihm durch diese schwere Zeit zu helfen. Maren, die eine starke und einfühlsame Frau ist, fühlt sich verantwortlich für Julian und seine Situation. Doch auch sie hat ihre eigenen Herausforderungen. Die Beziehung zu ihrem Ehemann wird zunehmend schwieriger, während sie sich mit Julian und seiner Niedergeschlagenheit auseinandersetzt. Es entsteht ein immer engerer Kontakt zwischen den beiden – ein Kontakt, der nicht nur durch Mitleid, sondern auch durch eine tiefere Verbindung geprägt ist.
Der Machtkampf geht weiter
Gleichzeitig geht der Machtkampf in der Gerner Financial Group weiter. Nachdem Matilda die Abstimmung gewonnen hat, übernimmt sie die Geschäftsführung des Unternehmens. Ihre ersten Schritte als neue Chefin zeigen, dass sie bereit ist, sich als starke, selbstbewusste Führungspersönlichkeit zu etablieren. Doch für Julian ist die Niederlage nicht nur ein beruflicher Rückschlag, sondern auch ein persönliches Desaster. Die Vorstellung, nun unter der Führung seiner eigenen Schwester arbeiten zu müssen, fällt ihm schwer. Die Brüche innerhalb der Familie und das Misstrauen, das in den letzten Monaten zwischen den Zwillingen gewachsen ist, lassen eine Versöhnung in weite Ferne rücken.
Die Frauen an der Spitze
Während Matilda ihre neue Rolle als Geschäftsführerin übernimmt und von vielen als diejenige angesehen wird, die das Unternehmen in die Zukunft führen kann, hat Julian das Gefühl, dass alle gegen ihn sind. Zuerst war Johanna eine Verbündete, doch auch sie hat sich gegen ihn entschieden. In dieser verzweifelten Situation spürt Julian immer mehr, dass die Frauen in seinem Leben, besonders Matilda, die Macht übernehmen. Matilda betont in ihren ersten öffentlichen Auftritten, dass sie für Stabilität, Innovation und Zusammenarbeit stehen will. Sie wirkt selbstbewusst, fast schon erhaben, und gibt den Eindruck, als könne sie das Unternehmen auf die nächste Stufe bringen.