Es waren dramatische Szenen bei GZSZ: Als Lilly (Iris Mareike Steen) ihren Vater Lars (Hardy Krüger Jr.)

immer wieder dazu gedrängt hat, sich nach der OP an dem flüchtigen Kriminellen Kubitschek der Polizei zu stellen, hat er seine Tochter kurzerhand im Keller der Klinik eingeschlossen. Während Lilly um ihr Leben kämpfte, machte sich Lars aus dem Staub. Seitdem ist er auf der Flucht. Doch nicht nur die Polizei jagt ihn, wie nun klar wird.

GZSZ: Jonas wendet sich von Lilly ab

Nachdem Lilly im letzten Moment aus dem Keller befreit worden ist und sich einer Notoperation unterziehen musste, trifft sie eine harte Entscheidung. Sie zeigt ihren eigenen Vater bei der Polizei an. Als jetzt ihr Bruder Jonas (Felix van Deventer) davon erfährt, ist er fassungslos und macht seiner Schwester schwere Vorwürfe. Auch Maren (Eva Mona Rodekirchen) gerät in die Schusslinie, denn sie hat Lilly in der Entscheidung bestärkt. Für Jonas ein absoluter Verrat. „Ist dir das scheißegal, dass Dad zur Zielscheibe wird?“, fragt er empört nach. „Mama, das sind Killer! Und die werden ihn kriegen, weil Lilly ihn angezeigt hat“, wütet er weiter.

Maren ist nach diesem Ausbruch auf 180. Sie weist ihren Sohn zurecht: „Stopp, Jonas! Lars hat sich mit diesen Typen eingelassen, das war seine Entscheidung!“ Auch Lilly versucht sich zu erklären: „Er hat richtig Scheiße gebaut. Ich will auch nicht, dass sie ihm was antun.“

Aber Maren bringt noch einen ganz anderen Gedanken ins Spiel, der Jonas sichtlich zusetzt. „Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wieso er überhaupt hier war? Dein Vater war auf der Flucht. Er hat uns gebraucht und als Lilly ihm in die Quere gekommen ist…“, wirft Maren ein. Für Jonas ein absoluter Schock, er rollt in seinem Rollstuhl völlig aufgewühlt davon. „Er hat sich so auf seinen Vater gefreut und jetzt diese Horror-Nachrichten“, zeigt sich Maren geknickt. Sie stellt die Entscheidung, Lars‘ ohne Jonas‘ Wissen anzuzeigen, in Frage. „Wir hätten Jonas einfach sofort Bescheid sagen sollen“, meint sie. Aber Michi ist da anderer Meinung. „Was hätte er denn von Südafrika aus tun können?“, fragt er und stellt klar, dass Lars nicht unschuldig sei. „Er kann jederzeit zur Polizei gehen und sich Schutz suchen“, meint er.

Lars Seefeld in Gefahr

Das Gespräch der Seefelds bleibt nicht ungehört. Sie werden ausgerechnet von Daniel Radkowski (Roberto Thoenelt) belauscht, der zuletzt Lars‘ Schulden eingetrieben hatte. Doch davon ahnen Maren und Co. nichts.

Nach Jonas‘ Abgang will Radkowski versuchen, ihn für seine Zwecke einzuspannen. Doch als er später ein weiteres Gespräch von Jonas und Lilly belauscht, scheint er von seinem Plan abzuweichen. Denn Jonas‘ Wut auf seine Familie scheint verflogen. Stattdessen geht er auf Lilly zu und reicht ihr die Hand. „Es war echt hart, ihn anzuzeigen“, gesteht Lilly ihrem Bruder. Am Anfang habe sie es nicht gewollt, aber „ich war ihm egal“, resümiert sie. Jonas entschuldigt sich für sein Verhalten. „Ich war einfach drüber. Ich komme damit einfach nicht klar“, stellt er klar und fragt sich, ob Lars das alles wirklich nur gespielt haben kann. „Für mich hat sich das so angefühlt, als er mich da eingesperrt hat“, meint sie. „Der braucht sich bei mir nicht mehr blicken lassen. Das wars“, wendet sich Jonas endgültig von seinem Vater ab. Auch dieses Gespräch entgeht Radkowski nicht und er muss von seinem Plan, sich Jonas zu nähern, um an Lars heranzukommen, Abstand nehmen.

Mittlerweile ist klar: Er braucht Jonas dazu offenbar auch nicht mehr. Denn durch seine Quellen ist er Lars bereits auf den Fersen. Ein Anruf enthüllt: Der Arzt hat sich nach Süd-Ost-Asien abgesetzt. Werden die Kriminellen ihn dort finden? Und droht durch Radkowski auch Lilly und ihrer Familie neue Gefahr?