Berlin – Jo Gerner befindet sich bei “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” bereits seit einiger Zeit auf der Flucht und ist abgetaucht, um Beweise für seine Unschuld zu finden! Doch dann geht ein belastendes Video viral.
Bisher hatte nur die Polizei Kenntnis von dem Clip, der Joachim als den angeblichen Mörder von Miriam zeigt, denn das angebliche Beweismaterial wurde bekanntermaßen von seinem Erzfeind Bajan Linostrami gefälscht, der seine Tochter in seinem Wutanfall selbst erschoss.
Das weiß die breite Öffentlichkeit aber natürlich nicht und so ist das Urteil schnell gefallen: “Sag mal, hast Du das mitgekriegt, mit diesem Mörder-Anwalt? Clip geht gerade voll viral, guck mal”, unterhalten sich zwei Gäste des “Vereinsheims” an einem Nebentisch unweit von Laura, wie eine GZSZ-Vorschau zeigt.
Gerners Stieftochter wird im Internet schnell fündig und schaut sich das Video, das einen Streit zwischen dem Anwalt und Linostramis Tochter zeigt, entsetzt selbst an. Jo bedroht Miri dabei die ganze Zeit mit einer Waffe, bis er schließlich voller Zorn abdrückt und sie tödlich getroffen zusammenbricht.
Dieser sogenannte “Deepfake” wirkt täuschend echt, wie auch Katrin bestürzt feststellen muss, als sie sich das Videomaterial anschaut.
Für die Presse ist dieser scheinbar eindeutige Beweis für Gerners Schuld natürlich ein gefundenes Fressen. Leidtragende ist Yvonne, die von den Journalisten auf der Straße entdeckt und belagert wird.
“Frau Bode, dürfen wir Ihnen ein paar Fragen stellen? Wo ist Ihr Mann, haben Sie Kontakt zu ihm? Wissen Sie von dem Video?”, prasseln die Fragen auf sie ein.
“Ich möchte bitte weitergehen”, fordert Yvonne die sie umringende Reporterschar auf, ihr Platz zu machen.
Doch die Medienvertreter lassen natürlich nicht locker: “Wie erklären Sie sich das Verhalten ihres Mannes? Was sagen Sie zu dem Tatvideo? Die ganze Welt sieht zu, wie Ihr Mann eine junge Frau erschießt”, wird sie weiter von einer Reporterin bedrängt.
