“Für mich war sofort klar, dass ich helfen will und werde”, sagte Ülker dem Kölner Sender “RTL” im Gespräch und ergänzte: “Ich würde es jederzeit wieder machen.”

Bereits im Juli 2019 habe sich der 34-Jährige bei einer Serien-Aktion im Filmpark Babelsberg als potenzieller Lebensretter für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren lassen. Fünf Jahre später klingelte dann das Telefon.

Danach seien Voruntersuchungen und ein umfassender medizinischer Check vorgenommen worden. “Es war alles in Ordnung”, berichtete der Schauspieler, der für die halbstündige Operation mit seiner Familie nach Dresden fuhr.

“Es fühlt sich an wie ein Muskelkater, wie ein blauer Fleck. Aber ich bin happy, dass es geschafft ist und ich hoffe jetzt einfach nur von ganzem Herzen, dass erfolgreich transplantiert wird und die Empfängerperson dann ein neues Leben führen kann und wünsche alles Gute”, blickte der Familienvater auf diese Erfahrung zurück.

Die DKMS habe ihm dann mitgeteilt, dass sein Knochenmark für ein Kind in England bestimmt sei.”Mir bedeutet diese Spende sehr viel”, betonte der “Nihat Güney”-Darsteller und ließ wissen: “Wenn ich hoffentlich mindestens 70 oder 80 Jahre alt werden darf, kann ich sagen: Ich habe ein Menschenleben gerettet oder es zumindest versucht und alles dafür getan.”

In 90 Prozent der Fälle würden die Stammzellen aus der Blutbahn entnommen, betonte ein Experte. Manchmal könne es aber auch notwendig seien, dass dem Spender unter Vollnarkose Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen werde. Dies sei auch bei Ülker der Fall gewesen. Auch die Produktion nahm Rücksicht und bei der beliebten RTL-Vorabendserie seien sogar die Drehpläne für den 34-Jährigen angepasst worden.