In aller Freundschaft: Der Unfall, der alles veränderte

Es war ein ganz normaler Morgen in Leipzig, doch für das medizinische Team der Sachsenklinik sollte sich alles in einem Augenblick ändern. Ein Notruf meldete einen schweren Verkehrsunfall: Ein Schulbus mit Schülern war in einen schweren Crash verwickelt, viele Kinder erlitten schwere Verletzungen.

Als Max Goller, 12 Jahre alt, in der Klinik ankam, war sein Zustand kritisch. Dr. Roland Heilmann übernahm sofort die Behandlung und bereitete sich auf eine Notoperation vor. Max hatte schwere innere Verletzungen und verlor viel Blut. Gleichzeitig wurde der Busfahrer, Manfred Techner, mit schweren Beinverletzungen und Schmerzen in der Brust eingeliefert – es gab Hinweise auf einen Herzinfarkt.

In einer kurzen Besprechung mussten die Ärzte nicht nur versuchen, das Leben der Verletzten zu retten, sondern auch die aufgebrachten Eltern beruhigen. Eine Frage drängte sich auf: Warum haben Schulbusse keine Sicherheitsgurte? Dr. Kathrin Globisch schlug vor, einen offenen Brief an alle Schulverwaltungen zu senden, der die Einführung einer Gurtenpflicht fordert. Doch diese Idee stieß auf Widerstand im Team. Professor Simoni warnte, dass solche Aktionen das Krankenhaus in ein schlechtes Licht rücken könnten.

Inzwischen tauchte Andreas Schenk, der Geschäftsführer des Busunternehmens, im Krankenhaus auf, um sich über den Zustand der Kinder zu informieren. Er bestand darauf, dass der Bus technisch einwandfrei war und der Unfall einfach ein tragischer Vorfall sei. Doch seine Entschuldigungen kamen bei den Ärzten nicht gut an. Dr. Kathrin war empört, dass Schenk mehr an der Entschuldigung seines Unternehmens interessiert war, als an den Verletzten. Sie erkannte, dass es nicht nur um den Verlust von Leben ging, sondern auch um die Verantwortung von Unternehmen wie seinem, die auf die Sicherheit der Kinder achten sollten.

Als die Nacht hereinbrach, war Max’ Zustand weiterhin kritisch. Das Ärzteteam stand vor einer schwierigen Entscheidung: Sollten sie eine riskante zweite Operation durchführen oder auf das weitere Fortschreiten seiner Krankheit warten? In diesem Moment sagte Dr. Roland Heilmann zu Kathrin: „Wir können nur unser Bestes tun, der Rest liegt im Schicksal.“

Am nächsten Morgen, bei einer kurzen Pressekonferenz, appellierte Kathrin öffentlich an die Schulbehörden, eine Gurtenpflicht für Schulbusse einzuführen. Obwohl es sowohl Unterstützung als auch Widerstand gab, war sie überzeugt, dass diese Maßnahme notwendig ist, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.

Am Ende überlebte Max Goller die schwere Zeit, aber der Unfall hinterließ eine wertvolle Lektion für alle: Das Leben eines Menschen sollte niemals als selbstverständlich angesehen werden, und jede kleine Entscheidung kann einen großen Unterschied machen.

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