In aller Freundschaft: Hoffnung für einen Neuanfang

In der Sachsenklinik wurde Frau Jisch nach einem Schlaganfall eingeliefert, was ihren ohnehin schon fragilen Gesundheitszustand weiter verschlechterte.

Bei der Untersuchung stellte Dr. Stein fest, dass ein erhöhter Hirndruck die Ursache für ihre Kopfschmerzen und vorübergehenden Gedächtnisprobleme war.

Obwohl der Druck durch die Entnahme von Hirnwasser gesenkt werden konnte, war eine Operation erforderlich, um ein Ventil zur dauerhaften Druckregulierung einzusetzen. Eine sofortige Operation war jedoch aufgrund der blutverdünnenden Wirkung der Lysetherapie unmöglich.

Währenddessen äußerte Frau Jisch ihre größte Sorge – nicht ihre eigene Gesundheit, sondern ihre Tochter Manja, eine junge Frau mit Down-Syndrom. Manja war auf dem Weg, selbstständiger zu werden, aber was Frau Jisch besonders beunruhigte, war Manjas Beziehung zu Steve, einem jungen Mann, der in einer nahegelegenen Bäckerei arbeitete.

„Manja versteht die langfristigen Konsequenzen nicht“, sagte Frau Jisch mit zitternder Stimme. „Und wenn sie ein Kind bekommt? Sie wird es nicht allein schaffen können, vor allem wenn das Kind wahrscheinlich auch eine Behinderung hat wie sie.“

Dr. Stein versuchte, sie zu beruhigen: „Ihre Tochter ist eine junge Frau mit völlig normalen Bedürfnissen und Gefühlen. Es ist wichtig, dass Sie sich der Möglichkeit stellen, dass Manja ihr eigenes Leben führen möchte. Sie können sie nicht für immer vor jeder Herausforderung beschützen.“

Manja hingegen war zutiefst verwirrt über die Situation. Sie spürte die Ablehnung ihrer Mutter, was sie traurig machte. Als sie Steve traf, sagte sie: „Meine Mama will nicht, dass wir zusammen sind. Sie denkt, ich kann nichts allein entscheiden.“

Steve nahm ihre Hand, lächelte und sagte: „Wir werden beweisen, dass wir es können. Du bist besonders, Manja, und ich glaube an dich.“

Schließlich fand ein Gespräch zwischen Mutter und Tochter statt, das jedoch von Spannungen geprägt war. Frau Jisch gab zu, dass sie Manjas Liebe nicht ewig verhindern konnte, aber sie wollte sicherstellen, dass ihre Tochter die Verantwortung versteht, die mit der Liebe einhergeht.

„Du musst mir versprechen“, sagte Frau Jisch. „Wenn du unabhängig leben möchtest, werde ich dich unterstützen. Aber du musst bereit sein zu lernen, meine Sorgen zu akzeptieren und dich den Konsequenzen zu stellen.“

Manja nickte. Zum ersten Mal spürte Frau Jisch eine Reife in den Augen ihrer Tochter und verstand, dass der Moment gekommen war, loszulassen.

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