In aller Freundschaft: Streit auf Leben und Tod Zwei Männer und ihre zweite Chance


In einem großen Krankenhaus in Leipzig werden zwei ungewöhnliche Patienten, Herr Klep und Herr Morwetz, gezwungen, sich ein Zimmer zu teilen, da alle anderen Räume belegt sind.

Von Anfang an breitet sich ihre gegenseitige Abneigung wie ein Lauffeuer über die Krankenhausflure aus, was das Pflegepersonal und die Ärzte vor eine große Herausforderung stellt.

Herr Klep, ein wohlhabender Geschäftsmann, ist verärgert, dass er trotz seiner hochpreisigen Privatversicherung kein Einzelzimmer bekommt. Herr Morwetz hingegen, ein mürrischer älterer Herr, kann Kleps Angeberei nicht ausstehen. Die beiden geraten über alles Mögliche in Streit – von der Frage, wer zuerst das Badezimmer benutzen darf, bis hin zu den vermeintlichen Rechten auf ein Einzelzimmer.

Die Situation wird noch angespannter, als die beiden entdecken, dass sie vor über 30 Jahren Nachbarn waren. Morwetz erinnert sich daran, Klep sei „der geizigste und unverschämteste Nachbar von ganz Leipzig“ gewesen. Klep hingegen beschuldigt Morwetz, er habe sich „wie ein asozialer Chaot“ verhalten. Die beiden wühlen alte Konflikte auf, von lauter Musik bis hin zu unsachgemäß entsorgtem Müll.

Schwester Ivon, eine einfühlsame, aber resolute Pflegekraft, wird beauftragt, zwischen den beiden zu vermitteln. Trotz ihrer Bemühungen und Erklärungen, dass die Zimmerteilung nur vorübergehend sei, lässt sich der Konflikt nicht so leicht entschärfen. Doch Ivon erkennt bald, dass die beiden Männer etwas Wichtiges gemeinsam haben: Beide sind tief im Inneren einsam.

Während der Vorbereitung auf eine dringende Operation von Herrn Klep bemerkt der Arzt, dass dessen Sorgen nicht nur von der Krankheit herrühren. Klep steht kurz vor seinem 40. Geburtstag und kämpft mit einer Midlife-Crisis. Er hat das Gefühl, dass das Leben an ihm vorbeizieht, ohne dass er wirklich etwas Bedeutendes hinterlassen hat.

Auch Morwetz, obwohl er ständig mürrisch und abweisend wirkt, offenbart eine andere Seite, als er mit Ivon spricht. Er hat sein ganzes Leben allein verbracht, ohne Familie oder jemanden, mit dem er seine Sorgen teilen könnte. Doch er versteckt seine Einsamkeit hinter einer rauen Schale.

Am Tag der Operation erscheint Morwetz unerwartet vor dem OP-Saal. „Keine Sorge,“ sagt er mit ungewohnt sanfter Stimme. „Ich habe so viele Schwierigkeiten im Leben allein durchgestanden. Du hast Familie, Freunde und ein großartiges Ärzteteam. Vertraue ihnen.“

Klep, sichtlich gerührt, bringt nur ein leises „Danke“ heraus.

Nach der erfolgreichen Operation beginnen die beiden Männer, mehr miteinander zu reden. Sie teilen Geschichten über ihre Schwierigkeiten und Bedauern und erkennen schließlich, dass sie Trost in der Gesellschaft des anderen finden können. Ivon beobachtet die beiden aus der Ferne, wie sie lachen, und denkt sich: „Freundschaft entsteht manchmal aus den seltsamsten Begegnungen.“

Das Ende: Ein neuer Anfang
Einige Tage später, als Klep das Krankenhaus verlässt, kehrt er in das Zimmer zurück, um sich zu verabschieden. Morwetz, der weiterhin seine kalte Fassade aufrechterhält, sagt nur: „Stör mich nicht wieder.“ Doch als Klep das Zimmer verlässt, schaut Morwetz leise zum Fenster hinaus und lächelt.

Der Film endet mit einem Bild von Ivon, die das Zimmer aufräumt, während in ihren Augen ein Funken Hoffnung glitzert: „Das Leben verbindet uns immer wieder mit Fremden – man muss nur sein Herz öffnen.“

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