Es fühlt sich an wie ein kleiner Schock – Dienstagabend ohne die Sachsenklinik?“
Es hätte ein ganz gewöhnlicher Fernsehabend werden sollen. Wie gewohnt um 21 Uhr, wie gewohnt in der ARD. Eine neue Folge In aller Freundschaft, voller Spannung, Emotionen, Krisen und Heilungen. Doch an diesem Dienstag kommt es anders – und das Publikum ist irritiert: Statt der vertrauten Stimmen aus der Sachsenklinik ertönen die Fangesänge aus dem Stadion. Die neue Folge „Falscher Verdacht“ wurde kurzerhand aus dem Programm genommen.
Der Grund? Fußball. Genauer gesagt: das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Augsburg, das nun stattdessen zur Primetime ausgestrahlt wird. Die Entscheidung, den festen Sendeplatz von In aller Freundschaft an den Fußball zu verlieren, ist für viele eingefleischte Fans ein Affront. Die Emotionen kochen hoch – nicht nur in den Kommentaren, sondern auch in den Wohnzimmern der treuen Zuschauer:innen.
Doch Entwarnung: Die Serie wird nicht abgesetzt. Die Ausstrahlung wurde lediglich verschoben, und zwar auf den kommenden Dienstag, den 11. Februar, zur gewohnten Zeit. Folge 1080 mit dem Titel „Falscher Verdacht“ wird also nicht gestrichen, sondern verzögert.
Wer trotzdem nicht warten möchte, bekommt einen kleinen Trost: Die Episode ist bereits in der ARD-Mediathek abrufbar. Dort steht sie zum Streaming bereit und kann jederzeit geschaut werden – ein Service, den viele Fans bereits als selbstverständlich nutzen.
Inhaltlich verspricht die Folge einiges an Drama. Kris Haas steht im Zentrum der Ereignisse und muss mit einem belastenden inneren Konflikt ringen. Der Titel „Falscher Verdacht“ deutet darauf hin, dass Kris möglicherweise beschuldigt wird – zu Unrecht? Und wenn ja, wie wird er sich beweisen?
Der emotionale Aufbau und die zeitliche Verzögerung lassen vermuten, dass die Folge möglicherweise besonders intensiv ausfallen könnte. Schließlich sind es gerade diese stillen Momente – wenn vertraute Abläufe plötzlich durchbrochen werden –, in denen sich Serienfans besonders stark mit „ihren“ Figuren verbunden fühlen.
Trotz der vorübergehenden Funkstille bleibt die Sachsenklinik das Herz der Dienstagsunterhaltung. Die ARD setzt weiterhin auf die Serie, die seit über zwei Jahrzehnten ein Millionenpublikum bindet. Auch wenn ein Pokalspiel dazwischenfunkt, ist klar: In aller Freundschaft ist nicht vorbei – ganz im Gegenteil.
Am kommenden Dienstag kehrt das Team um Dr. Roland Heilmann und seine Kolleg:innen wieder auf den Bildschirm zurück. Und die Fans? Die werden vermutlich umso gespannter einschalten – denn manchmal entfaltet sich die Kraft einer Geschichte erst dann vollständig, wenn man ein wenig auf sie warten musste.
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