Der TV-Star liebt seine Rolle in „Die Rosenheim-Cops“, obwohl die langen Drehtage den Hauptdarstellern einiges abverlangen.
Hamburg – Seit 23 Jahren begeistern „Die Rosenheim-Cops“ deutschlandweit ein Millionenpublikum. Nicht einmal der teilweise starke bayerische Dialekt kann die Fan-Gemeinde im hohen Norden abschrecken. Die Kriminalfälle und Geschichten rund um Hauptkommissar Anton Stadler begeistern trotz – oder gerade wegen – des Lokalkolorit.
Dargestellt wird Anton Stadler seit 15 Jahren von einem waschechten Bayern. Dieter Fischer (54) verkörpert den Polizeibeamten mit Leib und Seele und könnte sich keinen tolleren Beruf wünschen. Obwohl, das verrät der Schauspieler jetzt bei „DAS!“, so ein festes TV-Engagement nicht immer reines Zuckerschlecken ist.
Die Dreharbeiten für die „Die Rosenheim-Cops“ erfordern viel Disziplin
„Ich stehe immer relativ früh auf, um drei Stunden vor dem ersten gültigen Wort wach zu sein“, beschreibt Dieter Fischer NDR-Moderatorin Inka Schneider (58) seinen Start in den Tag. Seine übliche Routine sieht von Montag bis Freitag fast gleich aus und lässt nur wenig Spielraum für Spontaneität oder private Unternehmungen.
Dieter Fischer (rechts) mit seinen „Rosenheim-Cops“ © Markus Sapper
Zum Glück wohnt der „Rosenheim-Cop“ unweit zum Set, denn der Tag ist durchgetaktet. „Dann fahre ich da hin, […] gehe in Kostüm, dann in die Maske und dann ist die erste Textprobe. Dann geht es den ganzen Tag so durch, abends nach Hause, am nächsten Tag wieder, fünf Tage die Woche, eigentlich das ganze Jahr durch.“
Als Inka Schneider fragt, ob denn auch noch Zeit für sein Sozialleben bleibt, winkt der TV-Star ab: „Nein, man existiert quasi nicht.“ Zumindest während der Drehzeit von März bis November lebt Dieter Fischer fast ausschließlich für seine Kultrolle und gibt 2024 trotz des Stresses im „Südkurier“-Interview zu: „Ich möchte mir mein Leben gegenwärtig nicht ohne ‚Die Rosenheim-Cops‘ vorstellen“. Dieses neue Duo ermittelt übrigens demnächst bei „Die Rosenheim-Cops“. Verwendete Quellen: NDR „DAS!“ (Folge vom 11. August 2025), Südkurier