Schockierende Drohung: Ihr Partner sagte, sie sei bald tot!

Am 25. November 2024 wird international auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht werden.

Olivia Marei macht nun erschreckende Erfahrungen öffentlich, die sie in vergangenen Beziehungen erleben musste.

Dass Olivia Marei, 34, mit ihren Gewalterfahrungen an die Öffentlichkeit geht, hat einen wichtigen Grund: “Ich breche das Schweigen, weil ich überzeugt bin, dass Schweigen Gewalt begünstigt”, betont sie im RTL-Gespräch. Aufmerksamkeit für das Thema könne “Betroffene stärken, Hilfe ermöglichen und langfristig gesellschaftliche Veränderung bewirken”.

Schon in der Kindheit erlebte “GZSZ”-Star Olivia Marei Grenzüberschreitungen

Seit ihrer Kindheit habe sie immer wieder Grenzüberschreitungen erlebt, erzählt die Schauspielerin. Früh habe sie feststellen müssen, dass manche Männer ihre Grenzen nicht respektierten. In ihrer Jugend habe zum Beispiel eine Gruppe Fremder ihr trägerloses Top heruntergezogen. Ein anderes Mal habe “ein Mann nach einem Kuss im Treppenhaus meine mehrfachen ‘Nein’ ignoriert und mich bedrängt”, berichtet Marei.

Ihr Ex-Partner würgte sie im Streit

Auch in einer Beziehung habe sie Gewalt erfahren, berichtet die Schauspielerin weiter. “Besonders schmerzhaft war es, dass der Täter jemand war, den ich geliebt habe.” Einmal hätte das Paar sich gestritten, woraufhin ihr damaliger Partner seine Hand an ihren Hals packte und begann, sie zu würgen. “Bis die Nachbarn kommen, bist du tot”, habe er Marei dabei gesagt. Auf ihr Schreien habe niemand reagiert.

Alle vier Minuten erlebt eine Frau Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner

Mit dieser oder ähnlichen Erfahrungen steht Olivia Marei nicht alleine da. Wie das Bundesinnenministerium für das Jahr 2023 analysierte, erfuhr in Deutschland alle vier Minuten eine Frau Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. 180.715 Frauen wurden Opfer häuslicher Gewalt. 155 Frauen wurden durch ihren (Ex-)Partner getötet. Wenn ein Mädchen oder eine Frau aufgrund ihres Geschlechts getötet wird, spricht man von einem Femizid. Diese konkrete Benennung ist wichtig, um das Problem angemessen einzuschätzen und Lösungen finden zu können.

Informationen zu Hilfsangeboten

Wenn Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, finden Sie deutschlandweit und rund um die Uhr unter der kostenlosen anonymen Nummer des “Hilfetelefons Gewalt gegen Frauen” Hilfe: 08000/116 016 . Oder Sie nutzen die Website der Bundesinitiative “Stärker als Gewalt”. Wenn Sie sich akut bedroht fühlen, rufen Sie die Polizei unter der kostenlosen Notrufnummer 110.

Olivia Mareis Grenzen wurden auch beruflich überschritten

Auch in ihrer Schauspielkarriere musste die 34-Jährige übergriffige Situation erfahren. Marei erinnerte sich an eine ihrer ersten Schauspielerfahrungen, als “ein Mann während einer Autofahrt mein Bein streichelte und unangemessene Kommentare machte”. Während ihrer ersten Theaterjobs habe sie immer wieder mit Machtmissbrauch zu kämpfen gehabt:

Rückblickend erschüttert es mich, welche Kommentare und Übergriffe ich als junge Schauspielerin erlebt habe – von Ohrfeigen über ungefragtes Berühren bis hin zu unangemessenen Anrufen.

Marei hatte dabei immer das Gefühl gehabt, nicht offen sprechen zu können, da sie beruflich abhängig gewesen sei. Durch die MeToo-Bewegung habe sich allerdings viel verbessert und sie arbeite mit Menschen zusammen, die respektvoll mit Grenzen umgehen, kann sie nun feststellen. Ein wichtiger Fortschritt sei auch die Intimacy Coordination am Set, “wie sie bei GZSZ eingesetzt wird: Grenzen und Berührungen werden vorab professionell abgesprochen, sodass alle Beteiligten sich wohlfühlen.”

“Diese Erfahrung zeigt, wie wichtig es ist, dass das Umfeld aufmerksam bleibt”

Als Marei in ihrer toxischen Beziehung steckte, seien besonders ihre Eltern und enge Freund:innen hilfreich gewesen, um sich von ihrem Ex-Partner zu lösen. “Diese Erfahrung zeigt, wie wichtig es ist, dass das Umfeld aufmerksam bleibt und Betroffenen aktiv Unterstützung anbietet, selbst wenn sie nicht sofort darüber sprechen können”, betont sie deswegen.

Leider hätten sich jedoch auch einige Menschen von ihr abgewandt, was der Darstellerin von Toni Ahrens in GZSZ sehr weh getan habe. Um Menschen in ähnlichen Situation zu helfen, ist Marei Schirmherrin der “World Vision”-Organisation. Durch Aufklärungsprogramme soll damit zur Gewaltprävention beigetragen werden. Die Schauspielerin appelliert außerdem, dass es strengere Gesetze zum Schutz der Frauen geben sollte, zum Beispiel gegen Catcalling.

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