Peggy ist gerade dabei, wieder Fuß zu fassen. Die dunklen Schatten ihrer Haftzeit beginnen langsam zu verblassen, und sie versucht, mit neuem Mut und Energie ihr Leben in Berlin zurückzuerobern. Doch als sie erfährt, dass Rick seinen Anteil an der Schnitte verkaufen will, gerät ihre Welt erneut ins Wanken – dieses Mal jedoch auf ganz andere Weise.
Zu ihrer großen Überraschung bietet ausgerechnet Sara ihr an, Ricks Anteil zu übernehmen und somit Teilhaberin des Salons zu werden. Eine Möglichkeit, die Peggy zutiefst bewegt – nicht nur wegen der geschäftlichen Chancen, sondern auch, weil es für sie eine Art Wiedergutmachung und Vertrauensbeweis nach allem wäre, was sie durchgemacht hat.
Doch mit dem Angebot kommt auch der innere Konflikt: Soll sie wirklich zusagen? Denn sie weiß genau, dass Chiara schon länger mit dem Gedanken spielt, selbst in der Schnitte einzusteigen. Chiara hatte sich Hoffnung gemacht, selbst zur Miteigentümerin aufzusteigen – und fühlt sich jetzt übergangen. Ihre Enttäuschung schlägt schnell in Ärger um, was zu Spannungen im Team führt. Für Peggy ist klar: Wenn sie sich entscheidet, muss sie nicht nur Verantwortung für den Laden übernehmen, sondern auch für die emotionale Dynamik zwischen den Beteiligten.
Zwischen Hoffnung und Zweifel schwankend, sucht Peggy Rat bei alten Freunden – darunter auch Joe, der ihr Mut zuspricht, auf ihr Bauchgefühl zu hören. Doch je mehr sie über die Situation nachdenkt, desto klarer wird ihr: Was will sie eigentlich wirklich? Will sie endlich Verantwortung übernehmen und sich beruflich verwirklichen? Oder will sie lieber auf Nummer sicher gehen und den Frieden mit Chiara wahren?
Die Entscheidung fällt ihr nicht leicht, denn sie weiß: Egal, wie sie sich entscheidet – jemand wird verletzt.
Am Ende der Folge steht Peggy vor einem Spiegel, sieht sich selbst an – und trifft eine Entscheidung, die nicht nur ihren beruflichen Weg, sondern auch die Beziehung zu Chiara maßgeblich beeinflussen wird.