Als Henry unverblümt erklärte, dass er in Maxi nur einen Freund sehe, waren alle ihre Hoffnungen zerstört.
Maxi konnte ihre Gefühle nicht verbergen, da sie wusste, dass ihre Liebe zu Henry nie so erwidert werden würde, wie sie es sich wünschte. Obwohl es ihr im Herzen weh tat, beschloss sie, ihre Enttäuschung zu verbergen, die Realität zu akzeptieren und einfach ihre Freundschaft mit ihm aufrechtzuerhalten.
Doch tief in ihrem Inneren konnte Maxi die besonderen Gefühle, die sie für Henry empfand, noch immer nicht abschütteln. Trotz der intimen und vertrauten Momente zwischen ihnen konnte sie immer noch nicht aufhören, an die Möglichkeit einer gemeinsamen Zukunft für sie zu denken. Sie wusste jedoch, dass sie ihre Hoffnungen nicht länger aufrechterhalten konnte, da es Henry selbst war, der ihr klar machte, dass er nicht dieselben Gefühle für sie empfand.
Kurz darauf wandte sich Werner an Maxi und fragte sie nach ihrer Meinung, wie das Casino-Geld investiert werden sollte. Obwohl Maxi mit persönlichen Gefühlen zu kämpfen hat, weiß sie, dass dies ihre Chance ist, ihre Fähigkeiten und Professionalität unter Beweis zu stellen. Doch jedes Mal, wenn sie versuchte, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, erschien Henrys Bild in ihrem Kopf, was es ihr unmöglich machte, sich voll und ganz auf diese wichtige Aufgabe zu konzentrieren. Maxi war sich darüber im Klaren, dass dies nicht nur eine Karrierechance war, sondern auch eine Herausforderung, seine Emotionen zu kontrollieren und sich auf die Arbeit zu konzentrieren.
Doch in ihrem Herzen machte sich Müdigkeit breit. Maxi weiß nicht, ob er mit der nötigen Nüchternheit weiterarbeiten kann oder ob er zulässt, dass persönliche Gefühle seine Arbeit beeinträchtigen.
In einer anderen Situation belauscht Henry zufällig Christophs Gespräch über die finanziellen Schwierigkeiten der Hotels, die er in Spanien leitet. Dies sind Informationen, die der Familie Fürstenhof helfen könnten, wenn sie richtig genutzt werden. Anstatt Werner oder Maxi zu informieren, behielt Henry dieses Geheimnis jedoch für sich. Er war davon überzeugt, dass Henrys Chancen auf einen beruflichen Aufstieg in der Familie deutlich größer wären, wenn Christoph weiterhin kämpfte.
Henry wusste, dass dies eine strategische Entscheidung war, die ihm wahrscheinlich die Oberhand in der Familie verschaffen würde. Er wollte die Informationen mit niemandem teilen, denn wenn Werner oder Maxi davon wüssten, könnte das Henrys Zukunftspläne durchkreuzen. Er wusste jedoch auch, dass die Geheimhaltung unvorhersehbare Konsequenzen haben könnte.
Die Spannungen zwischen Maxi, Henry und Werner wurden ernster. Maxi muss nicht nur mit den schmerzlichen Gefühlen der Liebe zu Henry fertig werden, sondern auch im Beruf die Verantwortung für wichtige Entscheidungen übernehmen. Sie versucht, professionell zu bleiben, kann ihre Emotionen jedoch manchmal nicht unter Kontrolle halten.
Henry hat auch mit einem inneren Konflikt zu kämpfen, da er das Geheimnis bewahren und seine Strategie fortsetzen muss, um die Oberhand zu gewinnen. Gleichzeitig hat er aber auch Schuldgefühle, weil er seiner Familie nicht die Wahrheit mitteilen kann. Familie Werner, die bei wichtigen finanziellen Entscheidungen auf Maxi angewiesen ist, ist sich nicht bewusst, dass Henry ihr emotionale Probleme bereitet und sie quält.