In der neuesten Folge der Rosenheim-Cops braut sich buchstäblich etwas zusammen – und zwar nicht nur in der Kupferpfanne der „Bartlbräu“, sondern auch in den Herzen und Köpfen der Beteiligten. Denn Brauereibesitzer Winfried Bartl wird tot in seiner eigenen Brauerei aufgefunden. Die Todesursache: Vergiftung. Und wie so oft in Rosenheim ist schnell klar: Das war kein Zufall, sondern Mord – mit Geschmack!
Den grausigen Fund macht niemand Geringeres als seine Ehefrau Elisabeth Bartl, die gerade von einem Wellnesshotel-Aufenthalt zurückkehrt. Was als entspannter Kurzurlaub geplant war, endet für sie in einem Albtraum – und macht sie zugleich zur Hauptverdächtigen.
Doch sie ist nicht allein auf der Liste der Verdächtigen, die Kommissare Hansen und Stadler abarbeiten müssen. Ganz oben steht auch der Name Peter Schlüter, Chef der Konkurrenzbrauerei „Schlüterbräu“. Zwischen ihm und dem verstorbenen Bartl schwelte schon seit längerem ein erbitterter Streit: Wer bekommt das Ausschankrecht auf dem Rosenheimer Volksfest? Ein Prestige- und Geldkampf, der nicht nur Worte, sondern auch Gifte zum Einsatz bringen könnte.
Dann ist da noch Melanie Hinteregger, die amtierende Hopfenkönigin. Als gelernte Goldschmiedin eigentlich eher für feine Arbeiten bekannt, soll sie mit Bartl zuletzt lautstark gestritten haben – denn er hatte ihr einen lukrativen Werbevertrag gekündigt. Wut, gekränkter Stolz und Imageverlust: ein Cocktail, der durchaus mörderisch sein kann.
Und schließlich ist da wieder Elisabeth Bartl. Als betrogene Ehefrau steht sie emotional am Abgrund – denn sie vermutet, dass ihr Mann eine Affäre hatte. Ihre Enttäuschung und der Verdacht auf Verrat werfen die Frage auf: War ihre Rückkehr aus dem Wellnessurlaub vielleicht mehr als nur Zufall?
Die Ermittlungen nehmen Fahrt auf, vor allem dank einer weiteren Figur: Erika Hetzendorfer, die neugierige Nachbarin der Bartls. Sie plaudert – mal absichtlich, mal aus Versehen – Details aus, die den Fall in Bewegung bringen. Besonders ihre Hinweise zu nächtlichen Besuchen und hitzigen Auseinandersetzungen rund um die Brauerei werfen ein neues Licht auf die Geschehnisse.
Während Hansen und Stadler versuchen, aus Hopfen, Herz und Hass den wahren Täter herauszufiltern, geht das Leben in Rosenheim wie gewohnt weiter – schräg, charmant und mit einem gewissen Schuss Wahnsinn.
Denn parallel zum Mordfall liefern sich Frau Stockl und Frau Grasegger ein erbittertes Selfie-Duell. Der Grund: Die Brauerei „Schlüterbräu“ sucht ein neues Biermaskottchen Ü40 – das Gesicht für ihr Jubiläumsbier. Der Preis: ein Stand-up-Paddle und ewiger Ruhm auf dem Etikett. Während Stockl auf ihr Lächeln setzt, will Grasegger mit Natürlichkeit punkten. Was anfangs als Spaß begann, entwickelt sich schnell zum Wettbewerb mit Zickenpotenzial.
Wer wird am Ende das Rennen machen? Und wird der Mordfall gelöst, bevor jemand noch ein Bier mit Beigeschmack serviert bekommt?