Trennungsschock droht! Der Anfang vom Ende einer TV-Legende? Was das Rühmann-Aus für “In aller Freundschaft” bedeutet

„In aller Freundschaft“ steht vor einer Zäsur, die das Herz der Fans tief erschüttern könnte.

Seit über 25 Jahren ist Dr. Roland Heilmann, gespielt von Thomas Rühmann, die Seele der ARD-Erfolgsserie „In aller Freundschaft“. Seit der ersten Folge 1998 operiert, tröstet und kämpft er sich als leidenschaftlicher Chirurg durch die Höhen und Tiefen der Sachsenklinik – und durch die Herzen von Millionen Zuschauern. Ein Serienaus ohne ihn? Für viele undenkbar. Doch jetzt spricht der Mann hinter der Kultfigur offen über das mögliche Ende seines Engagements – und nimmt die Fans emotional mit auf eine Reise, die wehtut.
1000 Folgen «In aller Freundschaft» - kein Ende in Sicht

In einem Interview mit dem YouTube-Kanal „Webtalkshow“ zieht Thomas Rühmann einen Schleier beiseite, der bislang nur gemunkelt wurde: Sein Abschied aus der Serie ist näher, als es die treue Fangemeinde wahrhaben will.

Noch bis August 2027 ist der heute 70-Jährige laut Vertrag fest eingeplant – zwei Jahre voller Geschichten, Operationen und dramatischer Wendungen stehen also noch bevor. Doch was danach passiert, bleibt offen. „Was dann wieder ist, weiß man als Schauspieler sowieso nicht“, gesteht Rühmann nüchtern – und dennoch wirkt der Satz wie ein Paukenschlag für eine Serie, die ohne ihn kaum vorstellbar scheint.

Diese Unsicherheit ist nichts Neues für ihn. Seit Jahrzehnten reihte sich in seiner Karriere ein Vertrag an den nächsten – manchmal ein Jahr, manchmal zwei – aber nie eine Garantie für Ewigkeit. Und trotzdem blieb er. Nicht nur, weil es ein Job war, sondern weil es Leidenschaft war. Herzblut. Eine Entscheidung aus Überzeugung.

Rühmann beschreibt sich selbst als „wiederholenden Typ“ – ein Mensch, der Dinge, die ihm Freude bereiten, lange durchhält. Und genau das merkt man seiner Rolle an. Seine ruhige, geerdete Art – sowohl vor als auch hinter der Kamera – machen ihn zur moralischen Instanz der Serie. „Bis auf zwei, drei vielleicht schwierige Begegnungen mit irgendjemandem innerhalb dieser Serie bin ich jeden Tag gern hingegangen“, erzählt er beinahe gerührt.
Wie geht es weiter bei "In aller Freundschaft"? | Das Erste

Doch auch Rühmann blieb nicht unbeeinflusst von den Schattenseiten der Fernsehlandschaft. Sparmaßnahmen des Senders ARD ließen ihn zweifeln, ob seine Zeit bei „In aller Freundschaft“ vielleicht früher endet, als geplant. „Ich war mir nicht sicher, ob es klappt“, gibt er zu. Und genau dieses Zögern macht seine Erleichterung über die Vertragsverlängerung umso spürbarer.

Die MDR-Gremien haben grünes Licht für Staffel 29 und 30 gegeben – allerdings mit einem Wermutstropfen: Statt 42 Episoden wird es künftig nur noch 39 pro Staffel geben. Es sind kleine, aber symbolische Schritte des Wandels, die auch Thomas Rühmann nicht kaltlassen.

Trotz allem blickt er mit Humor und einer gesunden Portion Bodenständigkeit auf die kommende Zeit. „Es sei beruhigend zu wissen, dass er noch zwei Jahre ‘durch die Gegend stiefeln’ könne“, sagt er mit einem Lächeln. Diese Bescheidenheit, gepaart mit einem tiefen Respekt für das Medium, machen ihn zum Fels in der Brandung der Sachsenklinik.
Thomas Rühmann gibt Einblick ins "In aller Freundschaft"-Set

Ein mögliches Geheimnis seiner anhaltenden Popularität? Vielleicht seine Herkunft. Rühmann ist gebürtiger Osterburger, wuchs in Magdeburg auf und glaubt, seine sachsen-anhaltinische Mentalität helfe ihm, die Ruhe zu bewahren – vor der Kamera und im Leben. „Wir Sachsen-Anhaltiner halten den Ball flach“, sagt er mit einem Augenzwinkern.

Doch genau diese ruhige Hand könnte bald fehlen – und mit ihr ein Stück Seele der Serie. Für die Zuschauer ist das ein leiser, aber unaufhaltsamer Sturm. Denn was wird aus „In aller Freundschaft“, wenn der Mann, der sie über zwei Jahrzehnte geprägt hat, eines Tages wirklich nicht mehr durch die Flure der Sachsenklinik schreitet?

Die Antwort darauf bleibt vorerst offen. Doch eins steht fest: Die Zeit mit Thomas Rühmann als Dr. Roland Heilmann ist kostbar – und endlich.

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